Löwe, Tiger und Bär werden lebenslange Freunde, nachdem sie als Junge gerettet wurden.

Löwen, Tiger und Bären sind definitiv nicht dazu bestimmt, im Rudel zu leben. Aber nicht jedes Tier hat das Trauma durchgemacht, das die Verbindung zwischen drei normalerweise gegensätzlichen männlichen Raubtieren geknüpft hat.

Im Jahr 2001 durchsuchte die Polizei das Haus eines Drogendealers in Atlanta, Georgia. Im Keller bot sich ihnen ein herzzerreißender Anblick. Dort saßen drei verängstigte, unterernährte und von Parasiten befallene Junge, die ganz bestimmt nicht in irgendjemandes Zuhause gehörten.

Der afrikanische Löwe Leo war mit einer offenen Wunde im Gesicht in eine kleine Kiste gestopft worden. Shere Khan, der bengalische Tiger, war abgemagert und der Schwarzbär Balu trug ein Geschirr, das so klein war, dass es sich in sein Fleisch eingegraben hatte.

Aber ihr Albtraum war endlich vorbei; Das Georgia Department of Natural Resources brachte sie zum Noah’s Ark Animal Sanctuary, einer gemeinnützigen Tierrettung in Locust Grove. Dort verbrachten sie den Rest ihrer Tage auf einem wunderschönen 250 Hektar großen Grundstück. Sie hatten in ihrem kurzen Leben bereits zu viel durchgemacht, um jemals wieder in die Wildnis entlassen zu werden.

„Als sie zum ersten Mal in das Heiligtum gebracht wurden, waren Baloo, Shere Khan und Leo verletzt, verängstigt und klammerten sich aneinander, um sich zu trösten“, sagte Kuratorin Allison Hedgecoth gegenüber HuffPost. Und als sie sich wohler fühlten, kämmten sie sich gegenseitig, kuschelten und spielten zusammen. Offensichtlich handelte es sich um ein eingespieltes Trio.

Die Mitarbeiter des Schutzgebiets rechneten mit der Notwendigkeit, die Freunde zu trennen, sobald sie die Geschlechtsreife erreicht hatten, da sie wahrscheinlich auseinanderwachsen würden. Schließlich ist es die natürliche Ordnung im Tierreich. Aber das Trio, bekannt als BLT (Bär, Löwe, Tiger), wich nie voneinander. Das Heiligtum beschloss schließlich, sie zusammenzuhalten.

Baloo, Leo und Shere Khan lebten, schliefen und aßen 15 Jahre lang im selben Lebensraum. Und nachdem sie diesen Horror gemeinsam überstanden hatten, hätten sie nicht glücklicher sein können.

Balu, der Verspielte, liebte es, Leo mit sanften Bissen zu ärgern. Und oft konnte man den liebevollen Shere Khan dabei beobachten, wie er sich an einen seiner Brüder schmiegte.

„Obwohl sie in einem drei Hektar großen Gehege leben, sind sie normalerweise weniger als 30 Meter voneinander entfernt“, sagte Allison gegenüber Inside Edition. „Das ist ein Beweis dafür, dass sie nicht nur koexistieren oder zusammenleben, sondern dass sie tatsächlich die Gesellschaft des anderen genießen.“

Leo und Shere Khan verbrachten den Rest ihres Lebens mit Balu, bevor sie 2016 bzw. 2018 verstarben. Balu war bei beiden Beerdigungen dabei – und war in ihren letzten Tagen ständig anwesend.

Während alle im Heiligtum immer noch untröstlich über ihren Tod sind, finden sie Trost in der Gewissheit, dass sie allen dreien ein fantastisches gemeinsames Leben ermöglicht haben. Und sie sorgen dafür, dass Balu weiß, dass er nicht allein ist.

Ruhe in Frieden, Leo und Shere Khan. Die Welt wird Ihre wunderschöne Überlebens- und Freundschaftsgeschichte nie vergessen.

Dieses Video ist kurz, aber es ist eine schöne Momentaufnahme davon, wie hingebungsvoll diese Brüder waren. Vergessen Sie nicht, es mit anderen Tierliebhabern zu teilen.

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